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Glaube + Berufung = Last ?

Predigt vom 06. März 2011
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Predigt
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Predigttext:
Jeremia 15, 15-21
15 Da sagte ich: »Herr, du siehst doch alles! Denk an mich und setz dich für mich ein. Bestrafe meine Verfolger. Lass nicht zu, dass sie mich töten! Denk doch daran, dass ich um deinetwillen leide!
16 Deine Worte sind mein Leben. Ich freue mich von Herzen, wenn du mit mir redest, denn ich gehöre ja dir, Herr, du Allmächtiger.
17 Nie nahm ich an den Festen teil, bei denen die Menschen ihre Scherze machen, ich saß stets allein für mich, niedergedrückt von der Last des Zorns, den du mir auferlegt hast.
18 Warum muss ich endlos leiden? Warum sind meine Wunden unheilbar? Du hast mich im Stich gelassen wie ein Bach, der im Sommer austrocknet und kein Wasser mehr gibt.«
19 Der Herr antwortete mir: »Wenn du anderen Sinnes wirst und zu mir zurückkommst, will ich dich wieder in meinen Dienst aufnehmen. Wenn du keine unwürdigen Worte mehr von dir gibst, sondern nur noch Worte, die es wert sind, ausgesprochen zu werden, darfst du weiterhin mein Bote sein. Dann werden alle, unter denen du jetzt leidest, auf dich hören. Du selbst sollst dich aber nicht von ihnen beeinflussen lassen!
20 Ich werde dich diesem Volk gegenüber zu einer Mauer aus Erz machen; sie werden dir nichts anhaben können, selbst wenn sie noch so sehr gegen dich anstürmen sollten. Denn ich bin bei dir, um dir zu helfen und dir den Sieg zu schenken. Ich, der Herr, habe gesprochen!
21 Ja, ich will dich aus der Hand der Bösen reißen und aus der Faust der Gewalttätigen befreien.«
(Zitiert nach der Übersetzung Neues Leben. Die Bibel © 2002 und 2006 SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten)
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